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WiSe 2003/04 Theorie und Praxis wissenschaftlichen Schreibens im Kontext von Frauen- und Geschlechterforschung
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Werkstatt-Seminar
zu den Anforderungen und dem Anfertigen wissenschaftlicher
Qualifikationsarbeiten
Welchen Anforderungen habe ich beim Anfertigen einer wissenschaftlichen Qualifikationsarbeit zu genügen? Ist meine Sprache bzw. Arbeit wissenschaftlich genug? Was macht wissenschaftliche Texte (un-)begreiflich? Welche pragmatischen Herangehensweisen gibt es an das wissenschaftliche Schreiben? Wie gehe ich schließlich mit den Erwartungen meiner DozentInnen und RezipientInnen an mich und meine Arbeiten bzw. mit meinen Erwartungen an diese um? All
dies sind Fragen, die in Seminaren kaum offen gestellt, während
des Studiums selten beantwortet und auch über Ratgeberliteratur
nicht gelöst werden können. Wer die Situation des
wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens problematisiert
(häufiger sind es die Frauen), erfährt oft Ausgrenzung und
zunehmende Isolation. Wachsender Druck und Ansprüche beim
wissenschaftlichen Schreiben führen dann oft zum Aufschieben
anstehender Arbeiten, unter Umständen auch zu Blockaden.
Die
Selbstreflexion Studierender als Schreibende anzuregen und das
wissenschaftliche Selbstbewußtsein zu stärken sind als Ziele
dieses Werkstatt-Seminars mit der Klärung praktischer Fragen des
wissenschaftlichen Schreibens und der Förderung von Austausch und
Vernetzung verbunden
Im
Seminar wird der theoretische Hintergrund von Wissenschaftssprache(n)
im
Kontext von Frauen- und Geschlechterforschung bzw. Herrschaftskritik
betrachtet: Texte von Silvia Bovenschen bis Hanna Arendt führen von
der Kunst "Ich" zu sagen zum Denken eines Dialogischen; Aufsätze
von Hélène Cixous bis bell hooks in die Poetiken
eines/einer Anderen, Ausführungen von Umberto Eco oder Barbara Hahn
in die Pragmatiken bei der Bewältigung wissenschaftlicher Arbeiten
ein.
Zweitägiger
Workshop für Studierende in der Mitte des Studiums
-
Trainingsveranstaltung ohne Scheinerwerb -
Sa.
& So., 14. / 15. Dezember 2002 jeweils 10.00 - 17.00 Uhr
Eine
wissenschaftliche Hausarbeit zu schreiben umfasst viele schwierige
Teilaufgaben, die man sich meist nicht so recht bewusst macht und
über die man im Studium vergleichsweise wenig erfährt. In der
Mitte des Studiums führt das häufig dazu, dass man die
anstehenden Arbeiten aufschiebt, zumal die Ansprüche an
Hausarbeiten allmählich höher werden. Der Workshop zeigt, wie
man die Studienarbeit in Teilaufgaben zerlegen kann, und er vermittelt
Techniken, die helfen, anstehende Studienarbeiten in die Hand zu nehmen
und in den Griff zu bekommen.
Typische
Teilaufgaben und Arbeitsschritte beim wissenschaftlichen Schreiben
-Die
Angst vor dem leeren Blatt: Übungen gegen Schreibblockaden
-Vom Lesen zum Schreiben kommen: Positionen zusammenfassen und darstellen -Selbstmanagement und Motivation beim wissenschaftlichen Schreiben
In
dieser Veranstaltung wird viel geübt. Dabei geht es um Fragen, die
sich erst dann richtig zeigen, wenn man mitten in der Arbeit steckt,
und
auf die Ratgeberbücher meist keine Antwort geben können. Die
Übungen führen in knifflige Entscheidungssituationen, in die
man beim Verfassen wissenschaftlicher Texte üblicherweise
gerät. Dadurch helfen die Übungen deutlich wahrzunehmen, mit
welchen verschiedenen Unsicherheiten man in solchen Situationen
kämpft, und sie vermitteln Techniken, mit denen sich diese
Schwierigkeiten eigenständig lösen lassen.
Letzte Änderung:02.02.2004
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